Loretokindel

kapuzinnerinnen von der ewigen Anbetung

Das gnadenreiche Loretokindel

in St. Maria Loreto Salzburg

 

Das gnadenreiche Loretokindlein

findet 1650 seinen Platz in unserer Kirche. Damit nimmt der bedeutsamste Wallfahrtsort Salzburgs seinen Beginn. Die kleine Elfenbeinfigur (um 1620) stammt ursprünglich von Sr. Euphrasia Silberrath von Offenburg (oder Laufenburg), die es von einer Gräfin Oettingen geschenkt bekam.

Dort begegnete sie P. Chrysostomus Schenk, einem großen Verehrer der Menschwerdung Jesu. Als er von der Jesuleinfigur

erfuhr, drang er solang bittend in sie, bis sie es ihm zur Verehrung überließ. Um es immer mit sich nehmen zu können, ließ er ein Kästchen aus Holz fertigen: das sog. Stammhäuschen. In dieser Form kommt das Kindlein über einige Umwege 1650 nach Salzburg. 1731 wird ein eigener Altar für das Gnadenbild errichtet und am 2. Oktober wird es dorthin übertragen. Bis heute lebt weit über Salzburgs Grenzen hinaus im gläubigen Volk das Vertrauen zu diesem Gnadenkind. Zahlreiche Gebetserhörungen sind Zeugnis eines lebendigen, tiefen Glaubens.

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